Nam June Paik - Porträt des Videokünstlers
Originaltitel: Nam June Paik ? Porträt des Videokünstlers
Episodentitel: Porträt des Videokünstlers
Genre: Menschen
Länge: 60 Minuten
INHALT
Der koreanische Künstler Nam June Paik (1932 - 2006) gilt als ein Pionier der Video- und Medienkunst. Bevor sich Paik der Bildenden Kunst zuwandte, studierte er Musik und Komposition in Japan und Deutschland. Seine künstlerische Laufbahn fing mit Fluxus-Aktionen im Rheinland an. Schon bald interessierte er sich für das Medium Fernsehen und begann seine ersten Experimente. Durch Manipulation des laufenden Fernsehprogramms erzeugte er verzerrte und abstrakte Bilder, die er 1963 erstmals in seiner legendär gewordenen Ausstellung "Exposition of Music - Electronic Television" in Wuppertal zeigte.1964 siedelte er nach New York über, wo er sein Interesse an der elektronischen Bildbearbeitung weiter vertiefte, Fernseher in seine Installationen einbaute und sich dem noch jungen Medium Video zuwandte. Nam June Paik war von 1979 bis 1995 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Sein Schaffen wurde mit zahlreichen Einzelausstellungen und Preisen gewürdigt. Dreimal nahm er an der Documenta in Kassel teil. 1993 gestaltete er mit dem Künstler Hans Haacke den Deutschen Pavillon auf der Biennale von Venedig, der mit dem Goldenen Löwen für den besten Länderpavillon ausgezeichnet wurde. 1996 erlitt er einen Schlaganfall und war seitdem auf den Rollstuhl angewiesen. Nam June Paik starb im Alter von 73 Jahren in Miami Beach, Florida. Aus Anlass einer Werkschau, die noch bis zum 21. November 2010 im "museum kunst palast" in Düsseldorf zu sehen ist, gibt der Film einen Überblick über Nam June Paiks künstlerische Arbeit und stellt Familienangehörige, Wegbegleiter und Mitarbeiter vor, darunter seine Witwe Shigeko Kubota, sein Neffe Ken Hakuta, die Kuratoren John Hanhardt und Wulf Herzogenrath sowie die Kölner Künstlerin Mary Bauermeister. Das Porträt verbindet Werkdarstellungen mit Gesprächen über Paiks Arbeits- und Denkweise sowie sein Selbstverständnis als Künstler.
source: http://www.cinefacts.de
Episodentitel: Porträt des Videokünstlers
Genre: Menschen
Länge: 60 Minuten
INHALT
Der koreanische Künstler Nam June Paik (1932 - 2006) gilt als ein Pionier der Video- und Medienkunst. Bevor sich Paik der Bildenden Kunst zuwandte, studierte er Musik und Komposition in Japan und Deutschland. Seine künstlerische Laufbahn fing mit Fluxus-Aktionen im Rheinland an. Schon bald interessierte er sich für das Medium Fernsehen und begann seine ersten Experimente. Durch Manipulation des laufenden Fernsehprogramms erzeugte er verzerrte und abstrakte Bilder, die er 1963 erstmals in seiner legendär gewordenen Ausstellung "Exposition of Music - Electronic Television" in Wuppertal zeigte.1964 siedelte er nach New York über, wo er sein Interesse an der elektronischen Bildbearbeitung weiter vertiefte, Fernseher in seine Installationen einbaute und sich dem noch jungen Medium Video zuwandte. Nam June Paik war von 1979 bis 1995 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Sein Schaffen wurde mit zahlreichen Einzelausstellungen und Preisen gewürdigt. Dreimal nahm er an der Documenta in Kassel teil. 1993 gestaltete er mit dem Künstler Hans Haacke den Deutschen Pavillon auf der Biennale von Venedig, der mit dem Goldenen Löwen für den besten Länderpavillon ausgezeichnet wurde. 1996 erlitt er einen Schlaganfall und war seitdem auf den Rollstuhl angewiesen. Nam June Paik starb im Alter von 73 Jahren in Miami Beach, Florida. Aus Anlass einer Werkschau, die noch bis zum 21. November 2010 im "museum kunst palast" in Düsseldorf zu sehen ist, gibt der Film einen Überblick über Nam June Paiks künstlerische Arbeit und stellt Familienangehörige, Wegbegleiter und Mitarbeiter vor, darunter seine Witwe Shigeko Kubota, sein Neffe Ken Hakuta, die Kuratoren John Hanhardt und Wulf Herzogenrath sowie die Kölner Künstlerin Mary Bauermeister. Das Porträt verbindet Werkdarstellungen mit Gesprächen über Paiks Arbeits- und Denkweise sowie sein Selbstverständnis als Künstler.
source: http://www.cinefacts.de
Labels: Fluxus Films, Germany, Nam June Paik
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