FLUXUS-EREIGNISSE IN EUROPA 1962-1977
„Die Irren sind los …“
FLUXUS-EREIGNISSE IN EUROPA 1962-1977
Ausstellungen - Konferenzen - Aktionen - Publikationen. 2012
„Die Irren sind los“ - ritzte ein Zuschauer im September 1962 in das Plakat des ersten Fluxus-Festivals in Wiesbaden. Der 50. Fluxus-Geburtstag 2012 ist Anlass eine neue Sichtweise auf die radikalen künstlerischen Aktionen zu präsentieren. Eine multimediale Ausstellungsinstallation dokumentiert die Fluxus-Ereignisse der 1960er und 70er Jahre und lädt zur aktiven Begegnung mit Künstlern, Zeitzeugen und Aktionen ein, die als Interviews, Filme, Klangbeispiele und Dokumente gezeigt werden. Sie ist im Sommer/Herbst 2012 in Berlin, Budapest, Kopenhagen, Krakau, Paris, Poznań, Vilnius und anderen Orten zu sehen.
Ab 1962 wurde eine Reihe von Städten in ganz Europa Schauplatz von Fluxus-Ereignissen. Eine lose Formation junger Künstler wurde bekannt, als sie sich auf der Bühne die Haare rasierten, „eine Weile mit Butter und Eiern hantierten“, einen Konzertflügel zerlegten und laut kreischten. Ein Sturm der Entrüstung bei Publikum und Medien brach los: „Musik mit Ei“, „They hang up cabbage and say it’s art“, „Neueste Musik im Irrenhausstil“ – hiermit waren Aktionen von Eric Andersen, George Brecht, Philip Corner, Dick Higgins, Alison Knowles, George Maciunas, Nam June Paik, Ben Patterson, Mieko Shiomi, Ben Vautier, Emmett Williams und vielen anderen gemeint. Sie hatten es sich zum Ziel gemacht, die Grenzen der Kunst zu sprengen und den bürgerlichen Kunstbegriff zu überwinden.
Was bleibt von den revolutionären Aktionen der 1960er und 70er Jahre in der Gegenwart?
Während die noch aktiven Künstler sich bemühen, Fluxus-Ideen und Aktionen lebendig und inspirierend zu erhalten, versucht eine wachsende Zahl von Kunsthistorikern, Fluxus-Geschichte in ihrer Vielfalt zu erforschen. Dennoch ist das Wissen über die europäischen Fluxus-Ereignisse noch in rudimentärem Zustand. Daher ist es an der Zeit, in einer internationalen Kooperation Forschungsergebnisse zu bündeln, bislang unentdecktes Material zugänglich zu machen, und vor allem Künstlern und Zeitzeugen Gehör zu verschaffen.
„Die Irren sind los …“ FLUXUS-EREIGNISSE IN EUROPA bietet:
Eine Rekonstruktion der europäischen Fluxus-Ereignisse in einer interaktiven und multimedialen Ausstellungsinstallation, die Aufschluss über die historischen Performances, ihre Rezeption und ihr Publikum gibt, sowie über die Entwicklung des Fluxus-Netzwerks
Auf die Veranstaltungsorte zugeschnittene dokumentarische Ausstellungspräsentationen zu den örtlichen Fluxus-Ereignissen
Do-it-yourself-Fluxus-Installationen, die eigene Realisierungen von Fluxus-Stücken durch die Besucher im Ausstellungsraum ermöglichen
Aktionen im öffentlichen Raum
Performances und Begegnungen zwischen Künstlern und dem Publikum
Symposien und Diskussionen
Publikation(en) mit extensiver Dokumentation der historischen Ereignisse.
KÜNSTLER
Eric Andersen (DK), Philip Corner (US/IT), Geoffrey Hendricks (US), Bengt af Klintberg (SE), Milan Knížák (CZ), Alison Knowles (US), Jarosław Kozłowski (PL), Vytautas Landsbergis (LT), Larry Miller (US), Ann Noël (GB/DE), Ben Patterson (US/DE), Willem de Ridder (NL), Tamas St.Auby (HU), Ben Vautier (FR) und viele andere
KUNSTHISTORIKER / KURATOREN
Petra Stegmann (DE, Idee, Koordination) mit Bertrand Clavez (FR), Elisabeth Delin Hansen (DK), Peter van der Meijden (NL/DK), Henar Rivière Ríos (ES/DE), Heike Roms (DE/GB), Caroline Ugelstad (NO)
VERANSTALTUNGSORTE/PARTNER
Berlin, Akademie der Künste
Budapest, tranzit.hu
Kopenhagen, Nikolaj Kunsthal
Krakau, MOCAK museum of contemporary art in kraków
Paris, Goethe-Institut
Poznan, University of Arts in Poznań
Vilnius, Contemporary Art Centre
http://www.blogger.com/img/blank.gif
KOOPERATIONSPARTNER
Fachhochschule Potsdam (Studiengang Interface Design, Supervision: Prof. Matthias Krohn)
In Berlin wird die Ausstellung vom Hauptstadtkulturfonds Berlin gefördert.
source: http://dieirrensindlos.tumblr.com/
FLUXUS-EREIGNISSE IN EUROPA 1962-1977
Ausstellungen - Konferenzen - Aktionen - Publikationen. 2012
„Die Irren sind los“ - ritzte ein Zuschauer im September 1962 in das Plakat des ersten Fluxus-Festivals in Wiesbaden. Der 50. Fluxus-Geburtstag 2012 ist Anlass eine neue Sichtweise auf die radikalen künstlerischen Aktionen zu präsentieren. Eine multimediale Ausstellungsinstallation dokumentiert die Fluxus-Ereignisse der 1960er und 70er Jahre und lädt zur aktiven Begegnung mit Künstlern, Zeitzeugen und Aktionen ein, die als Interviews, Filme, Klangbeispiele und Dokumente gezeigt werden. Sie ist im Sommer/Herbst 2012 in Berlin, Budapest, Kopenhagen, Krakau, Paris, Poznań, Vilnius und anderen Orten zu sehen.
Ab 1962 wurde eine Reihe von Städten in ganz Europa Schauplatz von Fluxus-Ereignissen. Eine lose Formation junger Künstler wurde bekannt, als sie sich auf der Bühne die Haare rasierten, „eine Weile mit Butter und Eiern hantierten“, einen Konzertflügel zerlegten und laut kreischten. Ein Sturm der Entrüstung bei Publikum und Medien brach los: „Musik mit Ei“, „They hang up cabbage and say it’s art“, „Neueste Musik im Irrenhausstil“ – hiermit waren Aktionen von Eric Andersen, George Brecht, Philip Corner, Dick Higgins, Alison Knowles, George Maciunas, Nam June Paik, Ben Patterson, Mieko Shiomi, Ben Vautier, Emmett Williams und vielen anderen gemeint. Sie hatten es sich zum Ziel gemacht, die Grenzen der Kunst zu sprengen und den bürgerlichen Kunstbegriff zu überwinden.
Was bleibt von den revolutionären Aktionen der 1960er und 70er Jahre in der Gegenwart?
Während die noch aktiven Künstler sich bemühen, Fluxus-Ideen und Aktionen lebendig und inspirierend zu erhalten, versucht eine wachsende Zahl von Kunsthistorikern, Fluxus-Geschichte in ihrer Vielfalt zu erforschen. Dennoch ist das Wissen über die europäischen Fluxus-Ereignisse noch in rudimentärem Zustand. Daher ist es an der Zeit, in einer internationalen Kooperation Forschungsergebnisse zu bündeln, bislang unentdecktes Material zugänglich zu machen, und vor allem Künstlern und Zeitzeugen Gehör zu verschaffen.
„Die Irren sind los …“ FLUXUS-EREIGNISSE IN EUROPA bietet:
Eine Rekonstruktion der europäischen Fluxus-Ereignisse in einer interaktiven und multimedialen Ausstellungsinstallation, die Aufschluss über die historischen Performances, ihre Rezeption und ihr Publikum gibt, sowie über die Entwicklung des Fluxus-Netzwerks
Auf die Veranstaltungsorte zugeschnittene dokumentarische Ausstellungspräsentationen zu den örtlichen Fluxus-Ereignissen
Do-it-yourself-Fluxus-Installationen, die eigene Realisierungen von Fluxus-Stücken durch die Besucher im Ausstellungsraum ermöglichen
Aktionen im öffentlichen Raum
Performances und Begegnungen zwischen Künstlern und dem Publikum
Symposien und Diskussionen
Publikation(en) mit extensiver Dokumentation der historischen Ereignisse.
KÜNSTLER
Eric Andersen (DK), Philip Corner (US/IT), Geoffrey Hendricks (US), Bengt af Klintberg (SE), Milan Knížák (CZ), Alison Knowles (US), Jarosław Kozłowski (PL), Vytautas Landsbergis (LT), Larry Miller (US), Ann Noël (GB/DE), Ben Patterson (US/DE), Willem de Ridder (NL), Tamas St.Auby (HU), Ben Vautier (FR) und viele andere
KUNSTHISTORIKER / KURATOREN
Petra Stegmann (DE, Idee, Koordination) mit Bertrand Clavez (FR), Elisabeth Delin Hansen (DK), Peter van der Meijden (NL/DK), Henar Rivière Ríos (ES/DE), Heike Roms (DE/GB), Caroline Ugelstad (NO)
VERANSTALTUNGSORTE/PARTNER
Berlin, Akademie der Künste
Budapest, tranzit.hu
Kopenhagen, Nikolaj Kunsthal
Krakau, MOCAK museum of contemporary art in kraków
Paris, Goethe-Institut
Poznan, University of Arts in Poznań
Vilnius, Contemporary Art Centre
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KOOPERATIONSPARTNER
Fachhochschule Potsdam (Studiengang Interface Design, Supervision: Prof. Matthias Krohn)
In Berlin wird die Ausstellung vom Hauptstadtkulturfonds Berlin gefördert.
source: http://dieirrensindlos.tumblr.com/
Labels: Europe, Fluxus 50 years
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